Donnerstag, 7. Juni 2018

REZENSION: VIELLEICHT WIRD MORGEN ALLES BESSER



Vielleicht wird morgen alles besser



Titel: Vielleicht wird morgen alles besser

Autor: Fabio Geda

Seiten: 284

Bewertung: 3☆

erhältlich: als gebundene Ausgabe (20,00€)   und zwar hier

Inhalt:Ercole musste früh lernen, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Zusammen mit seiner Schwester Asia bewahrt er mühsam die Familienfassade, um sich das Jugendamt vom Hals zu halten. Doch die Normalität ist ein fragiles Gebäude, das täglich einzustürzen droht. Als es schließlich geschieht, kann niemand die Lawine aufhalten, auch nicht das Mädchen Viola, das in Ercoles Bauch Schmetterlinge zum Tanzen bringt. Ist es für einen wie ihn nicht vorbestimmt, immer tiefer in Schwierigkeiten zu geraten?

meine Meinung: Ganz sanft dahin plätschert in diesem Buch die Geschichte des jungen Lebens von Ercole. Der Jugendliche hatte schon ein turbulentes Dasein bis hierhin und nun gerät er in eine spannende Zeit, in der er vor viele Entscheidungen gestellt wird, verlassene Wege noch einmal betreten und alte Wege zu Ende gehen kann.
Ihn in "Vielleicht wird morgen alles besser " dabei zu begleiten, hat mir viel Spaß gemacht. Ich mochte, wie sanft die Geschichte erzählt wird, das Timing, wie ein Strang zum nächsten kommt und ein wildes Leben in einer Melancholie erzählt wird, die man dem Thema gar nicht zutraut. Ercole wird einem sehr sympathisch und man kann gut mit ihm mitfühlen. Dieses Verständnis ist nur möglich, weil sein Charakter, sein Wesen und seine Vergangenheit sehr detailliert beschreiben wird, was mir sehr gut gefallen hat. In dem Buch gibt es viele Zeitsprünge, die thematisch gekonnt eingesetzt wurden und den Lesefluss nicht stören.
Eine schöne Sommerlektüre mit einem tiefgründigem Thema, die zum Nachdenken anregt, aber durch die sanfte Erzählweise nicht zu schwer wird.

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