Samstag, 10. Juni 2017
REZENSION: BEDENKE, WAS DU TUST
Titel: Bedenke, was du tust
Autor: Elizabeth George
Laufzeit: 20h 35min
Bewertung: 3 ☆
erhältlich: als mp3-CD ( 9,99€ ) und zwar hier und als Taschenbuch ( 9,99€ ) und gebundene Ausgabe ( 24,99€ ) zur gebundenen Ausgabe
Inhalt: Barbara Havers folgt am liebsten ihrem Instinkt, Regeln und Vorschriften interessieren sie wenig. Nach ihren letzten Alleingängen hat sie aber keinen guten Stand bei ihrer Chefin Isabelle Ardery. Ein falscher Schritt und sie könnte strafversetzt werden. Mit Unterstützung von DI Thomas Lynley will sie ihrer Chefin beweisen, dass sie ein guter Detective ist. Da kommt es ihr gerade gelegen, dass sich in Cambridge ein mysteriöser Todesfall ereignet hat: Die Bestsellerautorin Clare Abbott wurde tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden. Aber war es überhaupt ein Mord? Clares Freundin und Lektorin Rory Statham glaubt jedenfalls nicht an einen natürlichen Tod. Auch Barbara hat das Gefühl, dass es im Verborgenen einen Gegenspieler gibt, der einem perfiden Plan folgt – ein Gefühl, das bestätigt wird, als sie Rory kurz darauf mit dem Tod ringend in ihrer Wohnung auffindet ...
meine Meinung: Zu Beginn der Geschichte werden alle Charaktere lang und breit vorgestellt. Das ist einerseits cool, weil man sich den Personen dann gleich viel näher fühlt und wenn man die Geschichte anhört, gibt es an der Einführung sicher nichts auszusetzen, wenn man das aber liest, könnte es schon etwas zu viel und zu lang sein. Also mir persönlich wäre es hundertprozentig zu lange gewesen.
Über die handelnden Ermittler und deren Veränderung oder oder oder, weiß ich leider nichts zu sagen, weil ich quasi quereingestiegen bin und das der erste Inspector-Lynley-Roman ist, den ich angehört habe.
Jedenfalls fand ich die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere sehr gut und auch ziemlich tiefgründig, die Handlung an sich solide und so mittelmäßig spannend. Zum Ende hin gab es da noch so die ein oder andere Wendung, die das Ganze noch mal etwas aufregender gemacht hat.
Insgesamt würde ich die Geschichte als Hörbuch empfehlen, aber zum Lesen wäre sie mir sicher zu lang und auch zu langatmig. Zum Anhören echt okay, selbst lesen stelle ich mir hier schon fast anstrengend vor.
Samstag, 3. Juni 2017
REZENSION: UND JETZT LASS UNS TANZEN
Titel: Und jetzt lass uns tanzen
Autor: Karine Lambert
Seiten: 222
Bewertung: 3.75 ☆
erhältlich: als gebundene Ausgabe ( 17,99€ ) und zwar hier
Inhalt: Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen Regeln folgt. Doch dann verlieren beide ihre langjährigen Ehepartner. An diesem Wendepunkt in ihrem Leben treffen Marguerite und Marcel aufeinander und stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge lachen. Wagen sie es auch, noch einmal zu lieben?
meine Meinung: Am Anfang erfährt man auf wenigen Seiten einiges über Marcel und Marguerite, ihre vorherigen Ehen und wie diese sie als Menschen beeinflusst haben. Dann lernen die beiden sich kennen und Karine Lambert beschreibt herrlich leicht und angenehm dieses Annähern und gewöhnen an einen anderen Menschen.
Schön fand ich, dass die verstorbenen Ehepartner trotzdem immer mal wieder zur Sprache kommen und die Protagonisten sich auch an sie erinnern, um sie trauern und sie - trotz neuer Liebe - vermissen. Ich fand das total realistisch, so wie das gesamte Verhältnis zwischen Marcel und Marguerite. So ruhig und zärtlich und verständnisvoll wurde noch über keine Beziehung beschrieben, da kommt so richtig dieses "Alte-Schule-Gefühl"auf und ich liebe das.
Alles in allem ist dieses Buch extrem hoffnungsvoll, eine zweite Chance, ein zweiter Halt, tief berührend und schlicht und einfach wunderschön.
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