Montag, 28. April 2014

I'M YOUR NOTHING



"Everything in my head went quiet. 
All the ticks, all the constantly refreshing images just disappeared. 
When you have Obsessive Compulsive Disorder, you don’t really get quiet moments. 
Even in bed, I’m thinking:
Did I lock the doors? Yes. 
Did I wash my hands? Yes.
Did I lock the doors? Yes.
Did I wash my hands? Yes.
But when I saw her, the only thing I could think about was the hairpin curve of her lips.. 
Or the eyelash on her cheek-
the eyelash on her cheek-
the eyelash on her cheek.
I knew I had to talk to her. 
I asked her out six times in thirty seconds. 
She said yes after the third one, but none of them felt right, so I had to keep going. 
On our first date, I spent more time organizing my meal by color than I did eating it, or talking to her.. 
But she loved it.
She loved that I had to kiss her goodbye sixteen times or twenty-four times at different times of the day. 
She loved that it took me forever to walk home because there are lots of cracks on our sidewalk. 
When we moved in together, she said she felt safe, like no one would ever rob us because I definitely lock the door eighteen times. 
I’d always watch her mouth when she talked- 
when she talked-
when she talked-
when she talked;
when she said she loved me, her mouth would curl up at the edges.
At night, she’d lay in bed and watch me turn all the lights off.. And on, and off, and on, and off, and on, and off, and on, and off, and on, and off. 
She’d close her eyes and imagine that the days and nights were passing in front of her.
But then.. She said I was taking up too much of her time. 
That I couldn’t kiss her goodbye so much because I was making her late for work.. 
When she said she loved me, her mouth was a straight line.. 
When I stopped in front of a crack in the sidewalk, she just kept walking.. 
And last week she started sleeping at her mother’s place. 
She told me that she shouldn’t have let me get so attached to her; that this whole thing was a mistake, but.. 
How can it be a mistake that I don’t have to wash my hands after I touch her? 
Love is not a mistake, and it’s killing me that she can run away from this and I just can’t. 
I can’t go out and find someone new because I always think of her. 
Usually, when I obsess over things, I see germs sneaking into my skin. 
I see myself crushed my an endless succession of cars..
And she was the first beautiful thing I ever got stuck on.
I want to wake up every morning thinking about the way she holds her steering wheel.. 
How she turns shower knobs like she opening a safe.
How she blows out candles- 
blows out candles-
blows out candles-
blows out candles-
blows out-….
Now, I just think about who else is kissing her. 
I can’t breathe because he only kisses her once-he doesn’t care if it’s perfect! 
I want her back so bad.. 
I leave the door unlocked. 
I leave the lights on. ”

Neil Hilborn







Die Wahrheit ist... wir alle haben jemandem das Herz gebrochen. Wir alle haben mindestens eine Person zum Weinen gebracht. Wir alle haben jemanden so behandelt, dass er sich ungeliebt gefühlt hat. Wir alle haben einen traurigen Menschen auf dem Gewissen.
Jeder von uns hat jemanden, der die Tür unverschlossen gelassen hat, in der Hoffnung wir würden noch einmal über alles nachdenken und mitten in der Nacht aufwachen, nicht einschlafen können und nur daran denken: "Du hast dein Wertvollstes verloren!"
Und dieser jemand hofft, dass wir aufstehen, den Fehler einsehen und das zurück holen, was uns so glücklich gemacht hat.

Gleichzeitig haben wir auch alle ein gebrochenes Herz. Wir alle haben mindestens einmal wegen einer anderen Person geweint. Wir alle wurden schon schlecht behandelt und wir alle haben uns ungeliebt gefühlt. Wir alle sind traurige Menschen, die ein anderer auf dem Gewissen hat.
Und lassen wir nicht auch die Türen offen oder zumindest die Herzen?
Haben wir nicht diesen minimalen Funken Resthoffung, dass es doch ein Happy End geben wir, für uns alle?
Beten wir nicht jede Nacht, der andere möge doch aufwachen und uns vermissen. Uns endlich endlich endlich so sehr vermissen, dass es weh tut. Endlich merken, was er verloren hat.
Hoffen wir nicht alle, der jemand würde aufstehen, zu und zurück kommen und wir würden glücklich sein? Für immer?

Es ist ein schrecklicher Kreislauf, der vermutlich nie enden wird.
Er liebt sie und sie liebt den anderen und er liebt die andere und sie liebt den anderen und er liebt die andere...
Sollten wir uns umdrehen, zurückblicken und noch einmal durch die Tür schlüpfen, die jemand für uns offen gelassen hat?
Sollten wir diesen Kreislauf unterbrechen und einfach mal zweite Chancen verteilen, die wir selbst nicht bekommen haben?
Sollten wir aufhören das zu lieben, was schlicht und einfach unerreichbar scheint und uns damit zufrieden geben, was wir bekommen können?

Vielleicht sollten wir lernen den Hals voll zu kriegen und nicht andauernd Höheres anstreben.


Ich finde die Frage irgendwie ernsthaft kompliziert und denke viel darüber nach. Und oft. Und lange.
Jedenfalls weiß ich, dass.... Jedenfalls solltest du wissen, dass... solange ich noch darüber nachdenke ist meine Tür geöffnet für dich.
Ich lasse die Lichter brennen.

Donnerstag, 24. April 2014

JEMANDEN ZU LIEBEN, DER EINEN NICHT LIEBT, IST WIE AUF EIN SCHIFF WARTEN. AM FLUGHAFEN


Liebe ist zuerst einmal nur ein Wort, das allein von uns Menschen zu einer Emotion gemacht werden kann. Wenn man die Liebe als eine Emotion beschrieben möchte. Denn ich persönlich würde sie viel eher als eine Entscheidung bezeichnen.
Die Liebe wird häufig als die Zuneigung zu einem Menschen definiert. Sie gibt an, wie nah man einem Menschen steht, vielleicht wie wichtig dieser für einen ist.
Gerade in der heutigen Zeit, in der Menschen es schaffen, Liebe für Tiere, Nahrungsmittel oder Soaps zu empfinden, gibt es besonders viele Definitionen von Liebe.
Dabei fällt auf, dass die Liebe oft als eine Kombination aus vielen verschiedenen Gefühlen beschrieben wird.
Manche meinen, es ist Liebe, wenn man sich geborgen und zuhause fühlt. Andere beschreiben es eher als, als einen andauernden Adrenalinausstoß, wie beispielsweise bei einer Achterbahnfahrt. Wieder andere meinen, es sei ein Gefühl des "sich für die Person der Begierde aufopfern - Wollens", Für viele kommt Liebe aber dem Gefühl der grenzenlosen Freiheit am nächsten.
Kurz gefasst fühlt also derjenige Liebe, der sich in der Achterbahn zuhause und völlig frei fühlt (was eventuell bedeuten könnte, dass man sich nicht anschnallen darf, weil das diese vollkommene Freiheit ja schon eingrenzt) und bei einem plötzlichen tragischen Unfall, nicht zögern würde, sich für seinen geliebten Nebenmann zu opfern.
Ich glaube wir tun uns selbst keinen Gefallen, die Liebe als eine bestimmte Chemie zwischen einzelnen, bereits definierten Emotionen zu bezeichnen. Denn wenn eines dieser Gefühle abgeschwächt wird oder sich komplett einstellt, ist dann die Mischung aus den verbliebenen Gefühlen noch eine Liebe?




Die zweite Möglichkeit ist, die Liebe als einen Moment zu beschreiben.
Etwa der Moment, in dem man eine Schwäche oder eine nervige Angewohnheit einer Person entdeckt und dich trotzdem noch zu ihr hingezogen fühlst. Oder wenn dir eine unverschämt gutaussehende Person ein unanständiges Angebot macht und es dir nicht schwer fällt zu verzichten, eben wegen deinem Partner.
Der Moment, in dem du dich erst vor zwei Minuten von einer Person verabschiedet hast und sie jetzt schon wieder so sehr vermisst, dass es weh tut.
Und da wäre dann diese schwierige Frage: Bedeutet Liebe auch, sich und seine Gefühle von einer Person abhängig zu machen oder kann es auch Liebe sein, wenn man den anderen problemlos entbehren kann?
Und was fühlt sich denn nun tatsächlich mehr nach Liebe an?
Dieses Gefühlsrezept oder eine Vielzahl aus kleinen Momenten, in denen einem Großes bewusst wird?

Ich denke, wir tun nicht gut daran, der Liebe eine Definition aufzudrücken. Denn diese Definition könnte die Liebe doch nur eingrenzen, in dem, was sie wirklich ist.
Man kann nicht alle Eindrücke, Emotionen und Erinnerungen in einen kurzen Erklärungstext packen, die man mit Liebe verbindet. Würden die Dinge, die man unterschlägt, eine Form von Liebe bleiben, auch wenn sie nicht unter diesem großen Wort, das so viel bedeuten kann, festgeschrieben sind?
Jeder fasst Liebe anders auf. Jeder definiert Liebe anders.
Vielleicht sollten wir sie einfach als das belassen, was sie schon immer gewesen ist.
Ein großes Geheimnis.



















Dienstag, 22. April 2014

FLOWERS IN HER HAIR, DEMONS IN HER HEAD


Sie ist das Sommerkind. Das Sommerkind schlechthin.
Sie hat jeden angesteckt. Mit ihrem bezauberndem Strahlen. Sie hat alle angelächelt und natürlich lächelte man zurück. Ihre Haare sind blond, lang und gelockt und ihre Wangen sind kirschrot. Ihr Lippen sind rosig und rot, als hätte sie sie blutig gebissen. Sie liebt Erdbeeren. Sie pflückt Blaubeeren mit ihrer Mutter und macht Torte und Marmelade und Joghurt und sie verschenkt es überall und bringt Glück in fremde Herzen.
Jeder mag sie, denn mit ihr kommt der Sommer.



Sie ist das Sommerkind. Das Sommerkind schlechthin.
Sie trägt Blümchenkleider und rote Gummistiefel dazu. Es stört sie nicht, wenn jemand die Stirn runzelt, wenn sie an ihm vorbeirennt, so schnell ihre Füße sie tragen können, denn sie ist glücklich damit.
Sie kann auch im Regen tanzen. Sie breitet die Arme aus und dreht sich, dreht sich, dreht sich.
Sie springt in Pfützen, als wäre sie fünf Jahre alt. Sie kann so schön Lachen dabei und wenn sie jemanden aus Versehen nass spritzt, ist noch nie eins böse gewesen, denn sie kann so schön lachen dabei.
Wie die Sonne. Ihr Strahlen steckt jeden an.
Sie kann schaukeln. Hoch und höher.
Sie kann fliegen wie die Vögel, weil sie loslassen kann. 
Weil sie dich loslassen kann.




Sie ist das Sommerkind. Das Sommerkind schlechthin.
Sie hat weiße Haut, die schnell rot wird, wenn sie zu viel Sommer nimmt. Sie hat weiße Haut, voll von Sommersprossen überall. Sie zählt die Sommersprossen auf ihren Armen und verbindet die einzelnen miteinander. Ihre Arme sind wie die Himmel.
Sie will nicht aufwachen. Sie will nicht aufhören sich im Regen zu drehen und in Pfützen zu springen.
Ihre nichtendenwollenden Sommernächte, die will sie nicht missen.
Sie schläft unter freiem Himmel und sie braucht keinen Arm, der sie festhält in tiefster Nacht.
Sie ist das Sommerkind. Sie ist warm und frei, sie braucht keinen Arm, der sie festhält in tiefster Nacht.



Sie ist das Sommerkind. Das Sommerkind schlechthin.
Sie liegt in Wiesen und pflückt deren Blumen.
Sie bindet Kränze daraus und trägt sie auf dem Kopf, als seien es Kronen.
Ein Diadem aus Sommer und sie kann so schön Lachen damit. Sie duftet frisch nach den Gänseblümchen in ihrem Haar.
Niemand hat sie je weinen gesehen.
Sie ist das Sommerkind.
Sie ist glücklich.
Sie hat glücklich zu sein.














Sie ist das Sommerkind. 
Sie trägt Blumen im Haar und Dämonen in den Gedanken.


Sonntag, 20. April 2014

I WONDER WHAT YOU THINK WHEN YOU HEAR MY NAME




Eines Tages wird er es wissen.
Er wird dein Geburtsdatum kennen, deinen zweiten Namen, wo du geboren wurdest, deine Merkmale und die Namen deiner Eltern.
Er wird wissen, wie alt du warst, als du das Fahrradfahren gelernt hast, wie alt deine Großeltern geworden sind, wie viele Haustiere du gehabt hast und wie sehr du es gehasst hast zur Schule zu gehen.
Er wird wissen welchen Film du am liebsten hast, welches Buch, welche Süßigkeiten, welches Gericht, welches Paar Schuhe, welche Farbe und welchen Song.
Er wird deine Augenfarbe kennen, deine Narben, deine Sommersprossen, deine Lachfalten und deine Muttermale.
Er wird wissen warum du mitten in der Nacht wach wirst, wo du warst, als du gemerkt hast, dass du einen guten Freund verloren hast, warum diese Narben an deinem Unterarm sind und wie du es geschafft hast, damit aufzuhören, bevor es zu weit gegangen ist.
Er wird deine Ängste kennen, deine Träume, deine Eigenarten, deine Wünsche und Sorgen.
Er wird wissen wie dein erster großer Liebeskummer gewesen ist, er wird wissen, wie du dir deine Traumhochzeit vorstellst und weshalb du mit deinen Eltern gestritten hast.
Er wird deine Stärken kennen und deine Schwächen, deine Faulheit und Energie und deine gemischten Gefühle.
Er wird wissen, wie sehr du Mayonnaise geliebt hast, wie du als fünfjährige berühmt werden wolltest und wie du Angst davor hattest, erwachsen zu werden.
Er wird deine schlechten Gewohnheiten kennen, deine Angewohnheiten, dein trotziges Schmollen, deine ganze Mimik und er wird deinem Lachen lauschen, als wäre es sein Lieblingslied.
Er wird die Art kennen, wie du kaust, trinkst, gehst, schläfst, zappelst und küsst.
Er wird wissen, dass du schon Blumen für deine Hochzeit ausgesucht hast, Kindernamen überlegt hast, Kacheln für das Badezimmer und die Farbe für das Schlafzimmer.
Er wird wissen, dass du schnell zickig werden kannst und deine Kleider überall herumliegen lässt, dass du 20 Minuten brauchst, um deinen Kaffee zu bestellen, weil du gerne alle Möglichkeiten durchgehst, dass du deine DVD's alphabetisch sortiert hast und dass du dein Horoskop liest...nur für den Fall.
Er wird wissen, was du bei McDonals's bestellst, wie viele Zuckerwürfel du in deinen Tee wirfst und dass du deine Sandwiches am liebsten dreieckig geschnitten hast.
Er wird wissen wie du dich fühlst, ohne dass du es ihm sagst. Er kennt dein Gesicht in- und auswendig und er weiß, dass du weinen kannst ohne Tränen.
Er wird alles wissen, alles.
Er wird dich von deinen Zehenspitzen bis zu deinem Scheitel kennen. Innerlich und äußerlich.
Durch Lernen, Teilen, Zuhören und Zusehen.
Er wird jede einzelne Kleinigkeit kennen, die es an dir zu kennen gibt.
Er wird über alles bescheid wissen.
Und weißt du was?

















Er wird dich immernoch lieben!

Freitag, 18. April 2014

LENA NIMMT REIßAUS



Der Tag war so spitze!
Zuerst waren wir in Zürich einkaufen. Das ging total schnell, weil wir schon im ersten Laden alles gefunden haben. Und das war alles so schön, dass uns alles, was wir danach noch gesehen hätten, im Vergleich zum ersten Laden, hässlich vorgekommen wäre. Mein Onkel hat mir alles gekauft, was ihm gefallen hat und ich bin ihm wirklich unendlich dankbar, die Sachen sind toll! Und ihm hat einiges gefallen.

Danach hat er mich zum Sushiessen eingeladen. Ich hatte noch nie vorher Sushi gegessen und es war schon irgendwie interessant und gut, aberum ehrlich zu sein hab ich auch nicht vor, das zu wiederholen..

Mein Onkel hat sich erst vor Kurzem ein neues Motorrad gekauft. Damit sind wir dann um den Vierwaldstättersee gefahren. Er hat mir extra noch so eine Motorradjacke geschenkt, mit der man zwar aussieht wie ein ganz mieser Actionheld, aber die wohl schützend sein soll. Hässlich aber praktisch, so ist es ja mit den meisten Sachen.

Wir sind die coolsten, wenn wir cruisen, wenn wir durch die City düsen

Manchmal haben wir angehalten, um die Aussicht zu genießen. Kaum zu glauben, wie schön es sein kann, einfach in die Gegend zu starren.
Natur kann so schön sein und in der Schweiz ist noch so viel davon da.
Das werde ich vermissen. Mit Sicherheit.

Montag, 14. April 2014

LENA NIMMT REIßAUS



Mein Onkel hat gearbeitet und ich wollte kochen. Das einzige was ich kann: Nudeln mit Tomatensoße. Das Witzige ist, es hat nicht geklappt.
Um ehrlich zu sein, wollte ich mich zum Kochen motivieren, hab Musik aufgedreht, rumgetanzt und dabei ist der Pfeffer irgendwie ungünstig reingefallen.
Ich vertrage nichts scharfes und durch den Pfeffer ist die Soße so scharf geworden, dass ich beim Essen weinen musste.
Der Rest des Tages war dann eher unspektakulär. Sogar so unspektakulär, dass ich für meine Abschlussprüfungen gelernt habe. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das menschliche Gehirn in der Lage ist, sich über hundert Definitionen zu merken! Wie soll das gehen?!
Am Abend sind wir Inline Skates gefahren.
Hier gibt es so schöne Wege, mitten durch die Natur und am See entlang.
Die Schweiz ist so schön, ich kann mich garnicht satt sehen!




 
 
 


LENA NIMMT REIßAUS

Mein erster Tag in der Schweiz war so großartig und atemberaubend, dass ich jetzt wirklich Angst habe, das Beste könnte schon vorbei sein.
Ich bin neun Stunden mit dem Fernbus gefahren und habe dort zwei ältere Damen kennengelernt, die auch nach Zürich gefahren sind und mich die ganze Zeit bisschen unterhalten haben. Die beiden waren beste Freundinnen und die eine hat ihren Sohn und die andere ihren Schwiegersohn besucht, die auch beste Freunde sind. Ich finde das ja irgendwie süß.
Und im Doppeldecker oben, ganz vorne zu sitzen ist schon was für die Kings.
In Zürich angekommen, hat mich mein Onkel schon auf mich gewartet und meinte, wir müssten sofort losfahren, damit wir noch Karten für das Ballett an der Abendkasse bekommen können. Schön und gut, außer dass da alle wahnsinnig schick waren und ich eben die Gammelklamotten von der Fahrt getragen habe...


Die Tanzgruppe aus Kuba war aber echt große Klasse und es wäre unglaublich schade gewesen, das verpasst zu haben. Ich glaube ab nächster Woche sind die auch in Deutschland. München, Berlin, Stuttgart und Hamburg so weit ich weiß. Also wenn jemand tanzbegeistert ist und er die Möglichkeit hat, sollte er sich das wirklich nicht entgehen lassen.
Auf dem Nachhauseweg haben wir noch Döner gegessen und ich wusste ja garnicht, dass Döner so gut sein kann!
Ich bin jedenfalls echt gut angekommen und mein erster Tag war (trotz Stress) sensationell!
 
 

Samstag, 12. April 2014

YOU CAN FEEL LONELY IN A CROWDED ROOM


Und dann fühlt man sich einsam. Wenn man im Café sitzt und alle reden, aber man weiß nicht, was man dazu sagen kann oder sagen soll und man schweigt. Lacht an der richtigen Stelle und nickt. Versteht aber kein Wort, geschweige denn die Pointe. Und dann fühlt man sich einsam, wenn man, während man noch in der Gruppe sitzt, irgendwie ausgegrenzt wird.

Und dann fühlt man sich einsam, wenn alle vom Glück reden und man hat es so lang nicht erlebt. Und sie reden und reden und es hört sich an, wie ein ganz fremdes Gefühl. Ist es zu lange her, dass du glücklich warst, als dass du dich ein neues Mal hinenversetzen könntest? Und dann fühlt man sich einsam, wenn man ein Thema nicht versteht, das zu verstehen so schön ist.








I am alone an hopeless
but mostly
i am hopelessly alone










Und dann fühlt man sich einsam, wenn man zusammen sitzt mit einem Menschen der sich Freund nennt. Und er kommt dir so fremd vor, so nie zuvor gesehen, so anders und neu und nicht vertrauenderweckend. Ja und er möchte Geschichten mit dir teilen, Erlebnisse erlebt haben, will dein Innerstes kennen und wissen können was zu denken du gedenkst. Er will dein zweites Ich sein und Sorge für dich tragen, all deine Aussagen hinterfragen aber ... er ist dir ein Fremder.
Und dann sieht er dich an und sagt: "Dann erzähl doch mal. Warum machst du den so ein trauriges Gesicht? Was bedrückt dich? Du kannst es mir sagen! Ich bin da für dich ... so gut ich kann."

Und am liebsten würdest du sagen: "Nein. Ich möchte mein Herz jetzt nicht zeigen. Will schweigen und nicken und an der Oberfläche bleiben. Du sollst keine Narben aufreißen, die gerade dabei sind zu verheilen. Bleib an der Oberfläche. Außerdem sag mir, warum glaubst du mich zu kennen? Sag mir wann haben wir denn schon Tränen gelacht? Du, der dich Freund nennst, der dich mein Freund nennst, sag mir, wann hast du mich glücklich gemacht?"

Ich bleibe verschlossen.
Gebe nichts preis.
Ein Gefühl, von dem nur jeder weiß,
der sich einsam fühlt.
In einem Raum voller Menschen.




Freitag, 11. April 2014

LENA NIMMT REIßAUS

Meine erste Allein-Reise steht bevor und viele denken sich jetzt bestimmt: "Boah interessant ... NICHT!"
Aber für mich ist das schon alles sehr spannend, weil ich ganz auf mich gestellt bin und um ehrlich zu sein würde ich mich als eher unselbstständig beschreiben.


Die Reise geht (oho sehr weit, sehr außergewöhnlich, sehr exotisch, sehr gefährlich) in die Schweiz.



  Ich hab da nämlich einen verdammt coolen Onkel, der mich bisschen beherbergen wird.
Noch bin ich nicht da aber die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren.

Sehr stressig und nervenaufreibend: Das Kofferpacken!
Man fragt sich die ganze Zeit, ob man auch wirklich alles hat, ob man auch wirklich alles was man hat braucht und ob man nicht doch noch Platz in seinem Koffer für Erinnerungsstücke lassen soll. 
Deshalb schreibe ich mir eine Packliste, die die ganze Aktion ein bisschen ordnet und erleichtert.
Mir persönlich hilft es auch immer, jemanden beim Packen dabei zu haben, der aufpasst, dass man bloß nichts vergisst.
Dazu hab ich heute einen meiner besten Freunde Justin eingeladen, der auch noch einen super "Tshirtfalttrick" auf Lager hatte. Er war mir auf jeden Fall eine große Hilfe!
Diese Person kann euch dann auch immer helfen, euch zwischen zwei Kleidungsstücken zu entscheiden (fällt mir nämlich auch immer unglaublich schwer).


Donnerstag, 10. April 2014

SIE SCHWEIGT UM IHRE ENTTÄUSCHUNG ZU ZEIGEN


Ich kannte ein Mädchen.
Das war sehr unzufrieden mit sich und fühlte sich ungeliebt, nicht zugehörig und nie gut genug für irgendwas.
Sie hat die Mädchen um sie herum beobachtet und wollte dabei herausfinden, was sie besser machen müsste.
Sie ließ ihre Haare wachsen und färbte sie blond und sie machte Sport und wollte auch so eine tolle Figur und sie hatte eine Brille, die nicht in ihre Idealvorstellung passte und deshalb begann sie Kontaktlinsen zu benutzen.
Und sie fand sich noch immer nicht gut genug.
Aber sie wusste nicht weshalb.
Also nahm sie weiter ab und immer weiter.
Es gefiel ihr gut weniger zu wiegen als alle anderen. Sie befand sich in keinem ungesunden Zustand oder Bereich. Aber es gab ihr Genugtuung irgendetwas "besser" zu können, als viele andere.
Leichter zu sein als alle anderen.




Ich frage mich, wie diese Idealvorstellungen entstehen, in die keiner passt.
Alle sollen so sein und keiner kann sie erfüllen.
Warum kann man nicht schön sein, wenn man doppelt so breit ist wie alle anderen?
Warum  kann man nicht schön sein, auch wenn man keine unglaublich langen Haare hat?
Warum sagt einem nie jemand, wie wunderschön man mit dieser Brille aussieht?

Oder wie gut einem doch die Zahnspange steht?
Warum kann keiner einfach mal sagen:

 "Hey, du schielst zwar, wenn du deine Brille nicht trägst und deine Zähne sind nicht makellos weiß und du hast nur mittellange Haare und eine stinknormale Figur, um die dich bestimmt kein Mensch beneidet. Aber du lachst so schön mit diesen Zähnen. Und du siehst mich durch deine Brille so süß an. Und mir gefällt es so gut, diese Geste, wenn du deine Haare aus deinem Gesicht streichst. Und diese Skelette will doch kein Mensch sehen! Ich finde dich wunderschön, weil du einfach so natürlich bist!"

Alle sind oberflächlich. Alle streiten es ab.




I





Das Mädchen ist nicht, wie andere es haben wollen. Sie ist nicht, wie sie sich selbst gerne hätte. Sie ist kein Ideal. Sie ist nicht dein Ideal.
notyourideal
Ich bin nicht, was du haben willst.

Mittwoch, 9. April 2014

PLEASE DON'T GET TIRED OF ME


Was bleibt, ist die Neigung, die stille und tiefe und fast unerschütterliche Neigung. Ist das vielleicht nichts? Ihr habt schon fast alles überstanden, ausgenommen das Ende, es ist euch nicht neu, dass eins von euch davon läuft in die Nacht, dass Zorn sich wieder gibt, dass es nichts hilft, wenn ihr zwei Tage schweigt, ihr seid ein Paar, jederzeit frei, aber ein Paar.
Manchmal der Gedanke: Wieso gerade du?
Nichts wird wilder sein als eure Liebe damals, bestenfalls ebenso.
War sie wild? 
Davon sprecht ihr nicht. In zärtlicher Schonung der Gegenwart. Oder es sei denn mit Vorwurf, der falsch ist wie jeder Vorwurf an das Leben.
Wer kann denn etwas für die Gewöhnung?

Max Frisch, Mein Name sei Gantenbein


Es passiert immer wieder.
Menschen sind füreinander da. Sie sind immer für einander da. Sie sind vielleicht ganz frisch verliebt und alles ist neu und spannend und aufregend. Und sie können miteinander reden. Bis ganz tief in die Nacht hinein. Es wird ihnen nicht langweilig, weil es schon alleine wahnsinnig spannend ist, den anderen einfach anzusehen, ihn reden zu hören und mit ihm gemeinsam zu lachen. Man kommt vom einen ins andere und die Unterhaltung hört einfach nicht auf, weil es so schön ist zusammen.
Und man ist ganz aufgeregt, wenn man weiß, dass man sich gleich sehen wird und die Vorfreude ist immer riesig.
Man entdeckt Gemeinsamkeiten. Gemeinsame Hobbys, gemeinsame Fähigkeiten, gemeinsame Abneigungen. Und man probiert neue Sachen zusammen aus.
Einem ist nichts peinlich voreinander. Man hat keine Geheimnisse. Man fühlt sich verbunden, als hätte man seine zweite Hälfte gefunden.


Und dann hat man plötzlich alles schon so oft zusammen erlebt und es ist nichts aufregend mehr daran. Unterhaltungen werden kürzer und gemeinsame Erlebnisse sind nur sehr lebendige Erinnerungen.
Man liebt den anderen nur aus Gewohnheit. Nur noch im Kopf aber man fühlt nichts.
 

Ist das die richtige tiefe Liebe?
Nur für sich da zu sein und einander zu verstehen und beschützen, auch wenn man kein Kribbeln mehr hat?
Ist das die wahre Liebe?

Einander treu zu bleiben, auch wenn man andere in einem Moment der Schwäche aufregender fände?
Verantwortung füreinander zu übernehmen und Fürsorge?

Und den anderen zum Lachen bringen, wenn er schlecht gelaunt ist?
Und ihn in den Arm zu nehmen, wenn er Sorgen hat?
Und sich alles zu sagen?
Und sich trotzdem anlächeln wie am ersten Tag?





 



Ich denke ja.

Montag, 7. April 2014

DU HAST DOCH NUR SCHISS SO RICHTIG AUS LIEBE ZU KÜSSEN


Ich habe mich mit meinem Opa unterhalten. Über Liebe. Mein Opa ist schon mehr als 50 Jahre verheiratet, ich schätze also, er kennt sich aus.
Ich glaube sogar, man kann sich mit alten Menschen am besten darüber unterhalten. Sie haben eine ganz andere Einstellung zu diesem Thema als junge Leute.
Er hat gesagt, dass Liebe kein Gefühl ist und zuerst denkt man sich doch: "Na so ein Quatsch, klar ist Liebe ein Gefühl!" Aber wenn man genauer darüber nachdenkt hat mein Opa recht! Das Gefühl ist nur ein winziger Teil davon, was Liebe wirklich ist. Gefühle ändern sich so schnell und wechseln und sie bleiben nicht für immer. Die Liebe also nur als Emotion zu sehen und zu seinem Partner eine rein emotionale Beziehung aufzubauen ist gefährlich. Die Beziehung ist dann von den Gefühlen abhängig und die Gefühle sind von Gedanken abhängig und wer passt schon genau auf seine Gedanken auf?
 Die Liebe ist eine Entscheidung, die man trifft nachdem man sich das genau überlegt hat.
Die Liebe ist ein Versprechen, das man halten soll.

Im 1. Korinther 13, 4 steht: Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Liebe ist immer bereit zu verzeihen, stets vertraut sie, sie verliert nie die Hoffnung und hält durch bis zum Ende. Die Liebe wird niemals vergehen.

Die Liebe ist geduldig und freundlich - das heißt, wenn man Streit hat und man spricht sich danach aus und sagt was man ändern muss, der Partner das aber nicht sofort umsetzen kann, dann gibt die Liebe nicht sofort auf! Die Liebe ist geduldig und wartet und wird dafür belohnt.
Und wenn ein Mädchen vielleicht nicht bereit ist, mit seinem Freund zu schlafen, dann ist die Liebe geduldig und wartet und sie wird es nicht bereuen. Die Liebe drängt nicht.
Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab - das heißt, die Liebe ist nicht perfektionistisch. Liebe heißt nicht, nie zu streiten. Liebe heißt, Streit zu klären.
Und in einer Beziehung sind beide gleichberechtigt. Die Liebe schaut auf keinen herab, sie behandelt alle geistig ebenbürtig.

Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht sich nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend - das heißt, bei einem Streit geht es darum, eine gemeinsame Lösung zu finden und nicht seine Meinung durch zu boxen. Die Liebe sucht nicht den eigenen Vorteil, sie findet Kompromisse und stellt alle zufrieden.
Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt - das heißt, die Liebe ist nicht schadenfroh. Sie ist wahrheitsliebend und aufrichtig.
Liebe ist immer bereit zu verzeihen, stets vertraut sie, sie verliert nie die Hoffnung und hält durch bis zum Ende. Die Liebe wird niemals vergehen - das heißt, die Liebe ist immer da und man hält das Versprechen.
Sie trägt einem Schuld nicht nach, sondern sie vergibt.

Mein Opa hat gesagt, wenn nur ein bisschen Sympathie da ist, kann man mit jedem Menschen zusammen sein. Und das stimmt!
Und dann hat er gesagt, für mich wünscht er sich jemanden, der Gott liebt ... und ich denke den wünsche ich mir auch.

Samstag, 5. April 2014

LOST MYSELF AND I AM NOWHERE TO BE FOUND


Wir kennen das doch alle. Man hat etwas verloren und sucht es überall, den ganzen Tag und man hat so ein ganz komisches Gefühl in der Magengegend, weil diese eine Sachen einem unauffindbar scheint. Es ist als würde man in seine Hosentasche greifen und sein Handy ist nicht da. Oder der Geldbeutel. Oder die Busfahrkarte. Und dieser Schock hält die ganze Zeit über an. Man wird das Gefühl nicht los, einen teil von sich verloren zu haben.
Und während du immer weiter nach dieser einen unendlich wichtigen Sache suchst, stößt du ganz plötzlich und unverhofft auf etwas anderes, dass du schon eine Zeit lang vermisst hast, aber nach einer gewissen Zeitspanne - manchmal länger, manchmal kürzer- hast du diese andere Sache irgendwie einfach vergessen.
Und jetzt ist es schon lange her, dass du die Sache vergessen hast und dir fällt gerade erst wieder auf: "Oh, das war mir doch mal so superwichtig!" Was auch immer es gewesen ist, es gab da diesen einen Zeitpunkt, zu dem du einfach aufgehört hast danach zu suchen. 
Vielleicht, weil es dir nach dieser langen Zeit, in der du es nicht hattest, nicht mehr so wichtig vorkommt.
Oder du dich schon daran gewöhnt hast ohne dieses Ding zu sein.
Oder du es ersetzt hast und mit der zweiten Option auch ganz gut zurecht kommst.
Oder sogar besser?
Es fühlt sich an, als hätte dieser Gegenstand niemals existiert!
Als hättest du ihn niemals benötigt!
Als wäre er dir niemals das wichtigste gewesen!
Bis zu diesem Moment als du es wieder gefunden hast und du denkst dir: "Wow, wie hab ich es nur die ganze Zeit ohne ausgehalten? Wie konnte ich es nur ersetzen und meinen Ersatz auch noch für gut befinden. Oder für gut genug."
Jeder hat das. Eine ganze Galerie, eine ganze Horde, eine riesige Zahl an verlorenen Dingen, die nur darauf warten, wieder entdeckt zu werden. Die darauf warten, dir wieder das wert zu sein, was sie dir einmal wert gewesen sind.
Ich glaube, ich gehöre dazu. Ich glaube, ich gehöre genau dort hin.
Zu einer riesigen Sammlung an Dingen, die irgendwie verloren gegangen sind. Ich bin Teil der Dinge, die irgendwann einmal zu dir gehört haben, die du dein ein und alles genannt hast und sie dann verloren hast.
Ich bin wie eine Notiz in einem Stapel Papiere. Voller leerer Worte und irgendwo darunter verberge ich mich.
Ich bin wie ein Brief in irgendeiner Schublade, die man nach Jahren wieder aufräumt, ihn entdeckt und beim Lesen zu Tränen gerührt ist.
Ich bin wie ein Foto, das man irgendwann als Lesezeichen in ein Buch gelegt hat und nach langer Zeit blättert man es wieder durch, findet das Foto und rahmt es ein, weil es einem einmal so gut gegangen ist damit.
Weil es einem einmal so wichtig gewesen ist.



Ich hoffe, du wirst eines Tages ganz überraschend und unverhofft und irgendwie sehnsüchtig auf mich stoßen und dich daran erinnern, was ich dir einmal bedeutet habe.

Freitag, 4. April 2014

ZITTERN OHNE DASS MAN FRIERT

Du bist wie der Winter. Du bist kalt.
Bringst den Menschen das Frösteln nur durch deine Anwesenheit. Du bist so still und trüb und man weiß nie, was in dir vorgeht. Du erinnerst mich an milde Tage tagelang und brichst dann mit dem aggressivsten Schneesturm seit Langem über uns ein. Du hast die ganze Wut und Kälte in dir gespeichert, nur um viel gefährlicher und größer über mir zusammen zu brechen als ohnehin schon. Du bist unberechenbar und ich bin manchmal so erleichtert, wenn du wieder gehst und nur Keuchhusten und rote Nasen hinterlässt.
Du bist wie der Winter, du machst es mir noch so viel einladender den ganzen Nachmittag auf dem Sofa zu verbringen, mit einer Wolldecke und Apfeltee vielleicht bisschen Zimtgebäck.
du schmeckst so süß wie Glühwein und gebrannte Mandlen.
Du strahlst so schön wie Weihnachtsbeleuchtung oder Kinder unter dem Christbaum mit Geschenken in der Hand.
Du umhüllst mich so, wie die Wärme im Wohnzimmer, wenn man gerade erst von draußen kommt.
Du erinnerst mich an den ersten Schnee und wie man in Träumereien verfällt, wenn man ihm beim Fallen zusieht.
An melancholische Weihnachtmusik.
Du bringst mich zum Zittern, aber ich friere nicht.
Du bist wie der Winter.
So kalt.                           




Donnerstag, 3. April 2014

WHEN I'M WITH YOU I FEEL SO SAFE. LIKE I'M HOME


Ich möchte am liebsten meinen Rucksack packen, einfach die nötigsten Dinge einstecken und abhauen. Einen Bikini, zwei Shirts, Schlafsack, Zelt, Proviant. Und dann würde ich dich mitnehmen und dahin laufen, wo meine Füße mich hintragen. 
Ich würde die ganze Zeit händchenhaltend herumirren, an Bächen und Wäldern und Feldern entlang. Bis ganz tief in die Nacht hinein oder nur bis abends und dann würden wir Feuer machen und unter Brücken schlafen. Unter freiem Himmel schlafen. 
Und ich bring dich dorthin, wo die Welt noch in Ordnung ist. Ich zeige dir eine Welt, in der der Himmel uns so nah scheint, als müssten wir nur einen Sprung wagen, als müssten wir uns nur fallen lassen. In's Paradies. Ich zeige dir eine Welt, in der Sterne noch funkeln, als lösen sie die Sonne ab. In der Sonne heiß ist, ohne unangenehm zu sein. Und Regen richtig einladend wirkt und beruhigend und sachte gegen Fenster pocht, um die müden Geister in den Schlaf zu wiegen.Ich zeige dir eine Welt, in der Wälder noch ein Zuhause sind und keine Seltenheit. Ich nehme dich mit in meine Welt und ich wünsche mir, dass du darin aufblühst mit mir und mich nachts in den Arm nimmst und mir Sicherheit gibst ganz ohne Worte.
Das ist meine Welt. Voller Glück und Liebe. Voller bedingungsloser, allgegenwärtiger Liebe, die an keinem spurlos vorbei geht, Bedingungslose, ewige Liebe, von der jeder etwas abbekommen kann, auch ohne zu fragen. Und jeder kennt sich beim Namen und grüßt sich ohne Hintergedanken. Keiner redet schlecht über den anderen, sondern alles wir einem auf freundliche Weise in's Gesicht gesagt. Keiner muss alleine sein.
Das ist meine Welt. Die Welt, in der ich glücklich bin. In der ich auch mal Ruhe finden kann, wenn mir die Realität zu laut wird. Und, ja du, du kommst der Vorstellung der Menschen in meiner Welt so nahe, dass ich dich dorthin mitnehmen würde. Ich würde sie dir zeigen und du könntest dort mit mir bleiben, bis es uns an Glückseligkeit zu viel wird.
Die ganze Welt ist ein breites, ehrliches Lachen und ich fühle mich zuhause darin.
Ich will sie dir heimisch machen, meine Welt. 
Ich will, dass du dich heimisch fühlst in ihr. Mit mir.




Und wenn nicht... dann, ja, dann glaube ich, dass es egal ist, was wir unser Zuhause nennen, solange wir zusammen sind. 



Mittwoch, 2. April 2014

HALLO MÜNCHEN, HALLO APRIL


Gestern war ich mit meiner Klasse in München. Wir mussten schon um 5:30 Uhr losfahren und ich hab natürlich verschlafen. Wir haben uns das Innenministerium angesehen und zwar sieben Stunden lang und ich bin leider sowas von desinteressiert, wenn es um Politik geht. Danach durften wir noch drei Stunden in die Stadt. Meine Freundin und ich wollten unbedingt zu FOREVER21 und sind bisschen orientierungslos rumgeirrt, bis wir den Laden gefunden haben. Dort angekommen waren wir erst einmal erschlagen von dem riesigen Angebot! Wir sind dann durch alle Abteilungen gelaufen und haben mal so grob geguckt und haben dann beim zweiten Durchgang erst die Favoriten mitgenommen. Um echt alles ansehen zu können haben wir  bestimmt zwei Stunden gebraucht und als wir fertig waren hab ich auch  zu ihr gesagt, dass ich für heute echt keine Klamotten mehr sehen kann! Wir sind aber beide fündig geworden und sehr zufrieden mit der Ausbeute!
Fazit: München ist eine wunderschöne Stadt und Politik bleibt ein großes Mysterium für mich!














  

 

FOREVER21 HAUL

 

 
Blümchenkleid 12,75€
Pullover mit Rückenausschnitt 17,75€
Sommerbluse mit Spitze 14,75€

Statementkette 10,90€

weites Top mit Spitze 14,75€