#Intimität #Schauspiel #Entdeckung
Titel: Die Anatomie des Erwachens
Autor: Eleanor Catton
Seiten: 398
Bewertung: ♥ ♥ ♥
erhältlich: als Taschenbuch ( 10,99€ ) und zwar hier
Inhalt: Die siebzehnjährige Victoria hat eine Affäre mit ihrem Musiklehrer. Ihre
Freundinnen sehen sich durch dieses unerhörte Ereignis auf einen Schlag
mit der Macht ihrer Weiblichkeit konfrontiert. Plötzlich stehen die
Mädchen im Rampenlicht der Öffentlichkeit, in dem die kleinste Bewegung
zu einer Darbietung wird und das noch den intimsten Ort in eine Bühne
verwandelt. In der Theaterklasse kommt jemand auf die Idee, ein Stück
über Victoria und den Musiklehrer zu inszenieren. Die Grenzen zwischen
dem Privaten und dem Öffentlichen geraten unerbittlich in Auflösung. Und
schließlich kommt es zwischen Realität und Spiel zur Kollision. Die
Anatomie des Erwachens erzählt vom sexuellen Erwachen und von der damit
einhergehenden Entfesselung von Kräften, die schwer zu verstehen und
noch schwerer zu bändigen sind.
meine Meinung: Mit diesem Buch und mir ist es irgendwie einfach seltsam gelaufen. Die ersten paar Seiten hzab ich ganz begeistert weggelesen, aber dann hab ich einfach nicht mehr zu diesem Buch gegriffen. Mir war dann immer das Buch, das ich ansonsten noch gelesen habe lieber und ich weiß nicht genau, was der Grund dafür ist.
Immer wenn ich mir Eindrücke zu dem Buch notiert habe, waren sie eigentlich positiv. Ich mochte die Darstellung von Mann und Frau und die Vorstellung des Mannes von der Frau und umgekehrt. Das war wirklich liebevoll beschrieben und gut beobachtet. Generell war die Sprache schön und ich hab mir die ein oder andere Szene markiert, weil ich sie eben besonders toll geschrieben oder sehr wahr oder beides gewesen ist. Ich hatte auch das Gefühl, viel über Theater und Musikschulen zu erfahren und hab mich da bei der Autorin auch gut aufgehoben gefühlt, also die Dame kennt sich definitiv aus.
Und diese Mischung aus Information und Fiktion hat mir schon gefallen, aber es hat mich irgendwie nicht gepackt. Wenn ich reingelesen habe fand ich es immer klasse - es kam mir manchmal etwas zusammenhanglos vor, aber das hat dem Ganzen jetzt keinen Abbruch getan -habe auch gerne drin gelesen, aber ich hab viel zu selten dazu gegriffen.
Ich führe das jetzt einfach mal auf den Schreibstil zurück, bin mir aber nicht ganz sicher.
Aus diesen Gründen bewerte ich "Die Anatomie des Erwachens" mit gerade so drei Sternen.
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