Samstag, 25. November 2017

REZENSION: KLEINE GROßE SCHRITTE






Bildergebnis für kleine große schritte

Titel: Kleine Große Schritte

Autor: Jodi Picoult

Seiten: 590

Bewertung: 4.5

erhältlich: als gebundene Ausgabe ( 20,00 € ) und zwar hier

Inhalt: Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …

meine Meinung: Kleine große Schritte hat mich zu neuen Gedanken gebracht, mich lachen und meinen Kopf schütteln lassen, mir die Augen geöffnet und mich zu einem sensibleren Menschen gemacht.

Jodi Picoult widmet sich hier dem schwierigen Thema Rassismus und Alltagsrassismus.
Die lange Vorrecherche und die sensible Herangehensweise, merkt man jeder Seite an. Gerade beim Alltagsrassismus, sind mir viele Dinge aufgefallen, die ich hätte sagen können und sie beim Lesen auch selbst als superrassistisch empfunden habe.

Ich habe das Gefühl, jetzt viel sensibler für dieses Thema zu sein, wirklich etwas gelernt zu haben und mehr Empathie empfinden zu können.
Es zeigt, dass Gleichberechtigung noch weit entfernt ist und passt in diese Zeit, wie wenige Bücher sonst.

Mach dich bereit, den Spiegel vorgehalten zu bekommen und dich mit völlig anderen Augen zu sehen.


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